Der vielfach als „Höhepunkt der Ballsaison“ bezeichnete Abend findet dieses Jahr am Donnerstag, 28. Februar 2019 zum 63. Mal nach dem Zweiten Weltkrieg statt und zum dritten Mal unter der organisatorischen Leitung von Maria Großbauer.
Hochkarätig besetzt ist das von Staatsoperndirektor Dominique Meyer zusammengestellte künstlerische Eröffnungsprogramm: Es singt – zum dritten Mal am Wiener Opernball – Starsopranistin KS Anna Netrebko und – zum ersten Mal bei der Opernballeröffnung – Yusif Eyvazov („Il bacio“ von Luigi Ardigi respektive „Nessun dorma“ aus Turandot von Giacomo Puccini sowie gemeinsam „O soave fanciulla“ aus La Bohème von Giacomo Puccini). Es tanzt das Wiener Staatsballett und die Ballettakademie der Wiener Staatsoper.
144 Debütantenpaare aus 13 verschiedenen Ländern bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und ziehen zu Beginn der Eröffnung in den Ballsaal ein. Der Eröffnungswalzer endet traditionell mit den Klängen des „Donauwalzers“ und dem gemeinsamen Ausruf aller Staatsopernkünstler: „Alles Walzer!“ als Aufforderung zum Tanz an die Ballgäste.
Zur Würdigung des 150-Jahr-Jubiläums des 1869 eröffneten Opernhauses am Ring steht das prächtige Gebäude mit seiner beeindruckenden Architektur, seine Geschichte und seinen Künstlern im Mittelpunkt des Wiener Opernballs 2019. Maria Großbauers Kreativkonzept „Alles Oper!“ zieht sich auch 2019 weiterhin wie ein roter Faden aus Opernzitaten durch das ganze Haus. Viele Dekorationen und Ideen aus 2017 und 2018 bleiben erhalten, einige kommen neu dazu.
Erstmals wird es – noch bevor sich die Tore zur Staatsoper für die Ballgäste öffnen – ein Defilee der Gardemusik über die Ringstraße geben, die die Opernballgäste u. a. mit Regimentsmärschen aus dem Jahr 1869 musikalisch in Empfang nehmen wird. Der Blumenschmuck der Kunstgärtnerei Doll bezieht sich in seiner Ausführung und Farbgebung auf „Rheingold“ aus Richard Wagners gleichnamiger Oper und den Feuerzauber aus „Walküre“.
Die Hinterbühne erstrahlt 2019 in japanischem Stil u. a. mit großen Origami-Kranichen und Lampen der japanischen Designerin Megumi Ito und ist eine Hommage an das 150-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Japan sowie eine Würdigung der Beziehung zwischen der Wiener Staatsoper und Japan.
Dekoratives für die Gäste: Abwaschbare Klebe-Tattoos mit charmanten Opernzitaten stehen kostenfrei im eigens eingerichteten Tattoo-Studio zur Verfügung.
Das Organisationsteam um Maria Großbauer hat auch heuer ein ansehnliches Ballspenden-Paket zusammengestellt:
Die Debütantinnen erhalten seit Jahren ein hochwertiges Diadem von Swarovski – heuer die Swarovski Tiara designed by Versace inkl.
Style-Guide; Make-up-Produkte & Look-Guide von Guerlain, und eine Sonderausgabe der Duftkerze „Bergluft“ von Looops. Die Debütanten werden mit Silber-Manschettenknöpfen in neuem Design ausgestattet: Dabei ließ sich Juwelier Anton Heldwein von der Silhouette der Wiener Staatsoper inspirieren. Die Manschettenknöpfe sind aus 925er Sterling Silber und mit der Gravur „Heldwein – Opernball 2019“ versehen. Inmitten der weiß-schimmernden Perlmutt-Einlage funkelt ein blauer Saphir. Außerdem bekommen die Debütanten ein Frack-Stecktuch, Ermäßigung auf Frack und Frackwäsche sowie ein Paar schwarzer Lackschuhe zum Sonderpreis (120,- Euro) von Ludwig Reiter. Alle Debütantinnen und Debütanten bekommen auch zwei Produkte von Croma Pharma, die Wiener Opernball-Edition handgemachter Zuckerl der Zuckerlwerkstatt sowie eine Übernachtungsermäßigung im Hotel Bristol.
Und der Look der Debütantinnen 2019 wird komplettiert durch eine neue Hochsteckfrisur, kreiert von Steinmetz-Bundy Privatsalon passend zur Swarovski Tiara 2019.
Der Wiener Opernball für den guten Zweck:
Rund um den Opernball gibt es wieder mehrere Aktivitäten für einen guten Zweck. Der Reinerlös aller Initiativen geht auch 2019 zu gleichen Teilen an zwei Organisationen: an die Gruft der Caritas Wien und an
Superar:
Tenor und Staatsopern-Ensemblemitglied KS Benedikt Kobel hat für den Wiener Opernball ein Postkartenset mit Opernmotiven als Benefizspende gestaltet, das aufgeteilt auf drei Jahre ein Opern-Alphabet abbildet.
Das dritte und letzte Set umfasst 2019 die Buchstaben R bis Z.
Opernfreunde und solche, die es werden wollen, können raten, welches Stück dargestellt wird, die Auflösung gibt es auf der Rückseite. Die Opern X und Y können in einem Jubiläumsrätsel anlässlich „150 Jahre Opernhaus am Ring“ erraten und auf einer eigens gestalteten Karte samt Geburtstagswunsch an die Wiener Staatsoper zurückgeschickt werden – unter allen Einsendungen mit der richtigen Antwort wird eine Originalzeichnung von KS Benedikt Kobel verlost.
Die Benefizpostkarten sind im Arcadia Opera Shop, beim Publikumsdienst in der Wiener Staatsoper und bei der Information in der Kassenhalle der Bundestheater (Operngasse 2, 1010 Wien) sowie bei der Opernball-Generalprobe und am Opernballabend gegen eine Mindestspende von € 10,- (1 Postkartenset) bzw. € 15,- (2Postkartensets) und € 20,- (3 Postkartensets) erhältlich. Der Druck wird dankenswerterweise von der Druckerei Walla ermöglicht und finanziert.
Sämtliche Einsätze der Gäste in Form freiwilliger Spenden im Casino am Opernball kommen der Obdachlosenhilfe der Caritas zugute – die Spendensumme wird von Casinos Austria verdoppelt.
Karten, Dresscode, Einlass
Eine Eintrittskarte für den Wiener Opernball 2019 kostet 315,- Euro, eine Loge zwischen 13.300,- und 23.600,- Euro; ein Tischanteil für zwei Personen ab 210,- Euro; ein Tisch zwischen 420,- und 1.260,- Euro.
Stehplatzkarten für die Generalprobe kosten 25,- Euro, Sitzplatzkarten zwischen 35,- und 70,- Euro.
Der Einlass für BallbesucherInnen – Damen in bodenlangem Abendkleid, Herren im schwarzen Frack – beginnt um 20.40 Uhr, die Ballnacht endet traditionell um 5.00 Uhr früh mit „Brüderlein fein“ im 50 m langen Ballsaal. Dort werden wenige Stunden später insgesamt 7.000 Kinder aus allen österreichischen Bundesländern zwei Vorstellungen von „Die Zauberflöte für Kinder“ erleben.
Live-Übertragung im Fernsehen
Der ORF überträgt den Wiener Opernball am Donnerstag, 28. Februar 2019 rund drei Stunden live. Der Hauptabend in ORF 2 steht schon ab 20.15 Uhr ganz im Zeichen des Ballereignisses mit der Dokumentation „Sehen und gesehen werden“. –
Ob in der Oper oder vor dem Fernseher: Viel Spaß und alles Walzer!
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