In den Weihnachtsbackstuben werden jetzt wieder die Öfen zum Glühen gebracht. Vollkornmehl ist fürs Backen die gesunde Alternative zum Weißmehl. Nicht nur Weizen, auch andere Getreidesorten eignen sich für köstliche Kekse – sie sind im Poster „Getreidevielfalt in Österreich“ dargestellt. Das Poster und jede Menge Rezepte für Weihnachtsbäckerei gibt’s auf www.umweltberatung.at.

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Weihnachtsbäckerei aus Vollkorn ist eine gesündere Alternative zu herkömmliche Keksen und Kipferln

Der Advent ist die Zeit der duftenden Weihnachtsbäckerei. Häufig wird zum Backen sogenanntes raffiniertes Mehl verwendet, auch Weißmehl genannt. Bei seiner Herstellung werden die Schale und der Keimling des Getreidekorns entfernt. Weißmehl ist einfach zu verarbeiten und hält länger als Vollkornmehl, weil die im Keimling enthaltenen hochwertigen Fette zum Ranzigwerden neigen. Mit dem Entfernen der Randschichten des Kornes geht aber der Großteil der ernährungsphysiologisch wertvollen Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente verloren. „Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente sind vor allem in der Schale und im Keimling von Getreide enthalten, weswegen Vollkorn die gesündere Alternative zu raffinierten Getreideprodukten darstellt“, weiß DI Josef Schenkenfelder, Lebensmitteltechnologe und Agrarwissenschaftler von „die umweltberatung“.

Gesünder leben mit Vollkorn

Beim Essen von Vollkorn-Lebensmitteln steigt im Vergleich zu Weißmehl der Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer an und fällt auch wieder langsamer ab. Deshalb fühlt man sich nach dem Verzehr von Vollkorn-Lebensmitteln auch länger satt. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem hohen Vollkornanteil in der Ernährung im Durchschnitt länger und gesünder leben. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes treten in dieser Bevölkerungsgruppe deutlich seltener auf.

Ein weihnachtliches Backrezept mit Vollkorn aus dem Rezepte-Archiv der umweltberatung.at stellen wir Ihnen hier vor:

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Nusskekse (Weihnachtsbäckerei)

Zubereitungszeit:
4 Personen

Nusskekse

©archiv „die umweltberatung“

Zutaten

  • 6 getrocknete Marillen
  • 12 dag Butter
  • 8 dag Honig
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1/4 Vanilleschote (Mark) oder 1/2 P. Vanillezucker
  • Salz
  • 1/4 kg Weizenvollkornmehl
  • 15 dag gemahlene Nüsse
  • 1 Dotter
  • 2 EL Milch

Zubereitung

Marillen kurze Zeit in Wasser einweichen. Butter mit Honig schaumig rühren, die Marillen pürieren. Zitronensaft, Vanille und Salz hinzufügen. Das mit Nüssen vermischte Mehl mit der schaumigen Masse zu einem Teig kneten. 3 cm dicke Rollen formen, kühl rasten lassen, dann 1 cm dicke Scheiben von den Rollen abschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dotter mit der Milch verrühren, auf die Kekse streichen und 15 bis 20 Minuten bei mittlerer Hitze backen.

Zutaten für den Teig verrühren, glatten Teig kneten, ca. 1/2 h im Kühlschrank rasten lasten. Für die Fülle getrocknete Marillen faschieren und mit weicher Butter vermengen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen, Kekse mit beliebiger Form ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzten und ca. 1/4 h bei 180°C backen. Kekse noch lauwarm mit der Marillenmasse bestreichen und zusammensetzen.
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Vielfalt aus Österreich

Im Handel sind hauptsächlich Weizen-, Dinkel- und Roggenmehle zu finden, die auch in Vollkornqualität angeboten werden. Alte Getreidesorten wie etwa Emmer, Einkorn oder Grünkern sind im Bio-Fachhandel oftmals als ganzes Korn erhältlich und können mit einer Getreidemühle zu Mehl gemahlen werden. Das Backen mit alternativen Getreidesorten bringt Abwechslung auf den Keksteller. „Verwenden Sie Bio-Getreide bzw. Bio-Mehle möglichst aus Österreich, so fördern Sie eine nachhaltige Landwirtschaft, die auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln verzichtet. Bio-Mehl enthält keine Rückstände von Agrarchemikalien!“, so der Umweltberater.

Das Poster „Getreidevielfalt aus Österreich“ wurde von „die umweltberatung“ in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Niederösterreich – www.urgutkochen.at – und dem österreichischen Familienunternehmen Lemberona Handels GmbH – www.lemberona.at – erstellt.

Information

Das Poster „Getreidevielfalt in Österreich“ kann auf www.umweltberatung.at/gvoe um € 2,40 Versandkosten bestellt oder kostenlos heruntergeladen werden. Beratung zur ökologischen Ernährung bei „die umweltberatung“, Tel. 01 803 32 32.

Viele köstliche Rezepte mit Getreide bietet „die umweltberatung“ auf www.umweltberatung.at/rezepte. Im Lebensmittellexikon sind umfassende Informationen über verschiedene Getreidesorten und Getreidereis zu finden: www.umweltberatung.at/lebensmittel-lexikon

Weitere Tipps für rundherum ökologische Weihnachten bietet „die umweltberatung“ auf www.umweltberatung.at/weihnachten.

Quelle: Die Umweltberatung

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