Die Broschüre „Naturnische Hausgarten“ der umweltberatung.at hilft dabei, Nacktschnecken von Obst und Gemüse fernzuhalten

Kaum sind Erdbeeren, Gurken, Kürbisse oder Zucchini reif, laufen sie Gefahr, Opfer gieriger Nacktschnecken zu werden. Auch andere sogenannte Schädlinge und diverse Krankheiten können unsere geliebten Gemüse- und Zierpflanzen schwächen. Aber gegen vieles ist ein Kraut gewachsen – sogar im eigenen Garten! Wie HobbygärtnerInnen ihre Pflanzen stärken, vor gefräßigen Tierchen schützen und Nützlinge fördern, beschreibt die neu aufgelegte Broschüre „Naturnische Hausgarten“.

Schnecken haben gerade Hochsaison. Vor ihnen sind nur wenige Pflanzen sicher. Besonders die orange-braune Spanische Wegschnecke ist bei GärtnerInnen gefürchtet, da sie sehr gefräßig ist und kaum eine Pflanze verschont. “Auch wenn die Wut über den Ernteverlust den Griff zum Schneckenkorn nahelegt, rät „die umweltberatung“ davon ab, weil es Umwelt und Gesundheit gefährdet. Händisches Absammeln und morgendliches Gießen sind wirksame Alternativen“, sagt Mag.a Sophie Jäger-Katzmann, Gartenexpertin von „die umweltberatung“.

schnecke

Nacktschnecken sind bei GärtnerInnen gefürchtet. Die Umweltberatung gibt umweltverträgliche Tipps, um die Schneckenplage in Grenzen zu halten.

Wie kann ich mein Gemüse schützen?

Es gibt einige giftfreie Möglichkeiten Nacktschnecken zu dezimieren: Ein Brett im Gemüsebeet, unter dem sie sich verstecken und gut abgesammelt werden können, Schneckenzäune aus Kupferblech und morgens statt abends gießen. Empfindliche Pflanzen können in Töpfe gesetzt und schlecht erreichbar aufgestellt werden. Hochbeete sind zwar nicht schneckenfrei, aber viel besser auf Schnecken zu kontrollieren als ein ebenes Beet.

Hände weg vom Schneckenkorn!

Herkömmliches Schneckenkorn ist nicht nur für alle Schneckenarten, sondern auch für Regenwürmer, Igel, Haustiere und die menschliche Gesundheit schädlich und sollte daher auf keinen Fall angewendet werden. Auch die biologische Alternative sollte nur notfalls, gezielt und so wenig wie möglich gestreut werden, denn biologisches Schneckenkorn tötet ebenfalls alle Schneckenarten – auch die unter Schutz stehende Weinbergschnecke!

Naturnische Hausgarten – ökologisch gärtnern leicht gemacht

Blattläuse, Erdflöhe und Wühlmäuse gehören genauso wie Schnecken zu den ungeliebten Besuchern im Blumen- und Gemüsebeet. Die Broschüre „Naturnische Hausgarten“ gibt zahlreiche Tipps zur Stärkung der Pflanzen und biologischen Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten. Rezepte für Brühen und Jauchen, das Herstellen natürlicher Pflanzenschutzmittel und das Erkennen von Krankheiten und Schädlingen anhand der Schadbilder finden sich ebenfalls in der Broschüre.

Informationen

Die Broschüre „Naturnische Hausgarten“ ist um € 3,- Versandkosten bei „die umweltberatung“ erhältlich und kann kostenlos heruntergeladen werden:

www.umweltberatung.at/natur-nische-hausgarten. Bestellung der Broschüre und Beratung zum ökologischen Gärtnern bei „die umweltberatung“ 01 803 32 32.

Die Broschüre wurde von „die umweltberatung“ im Auftrag des Umweltministeriums erstellt.

Das Infoblatt Ökologische Schneckenbekämpfung bietet „die umweltberatung“ zum kostenlosen Download an: www.umweltberatung.at/oekologische-schneckenbekaempfung

Das Gütesiegel „biologisch GÄRTNERN“ kennzeichnet Pflanzenschutzmittel, Dünger und Substrate, die biologischen Kriterien entsprechen. Sie sind in der „biologisch GÄRTNERN“-Produktdatenbank zu finden: www.biologisch-gaertnern.at

Text: Pressetext, die umweltberatung.at

„die umweltberatung“ Wien ist eine Einrichtung der VHS Wien, basisfinanziert von der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22.

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