Die niederösterreichische Jahres-Sonderausstellung 2016 in Maissau
Am 27. Februar 2016 wird wieder eine ganz besondere Jahresausstellung in den Räumen der faszinierenden Amethyst Welt in Maissau im nördlichen Niederösterreich – knapp eine Autostunde von Wien entfernt – eröffnet
Die Amethyst Welt Maissau
Schon die Dauerausstellung selbst ist eine Reise wert! Vor 150 Jahren wurde in dieser Gegend erstmalig der schöne violette Amethyst gefunden. Heute weiß man, dass es das größte Amethyst-Vorkommen Europas ist. In den letzen 20 Jahren wurde hier eine Erlebniswelt der besonderen Art zum Thema Edelsteine geschaffen und durch Sonderausstellungen noch zusätzlich bereichert, diese wurde 2015 dem Bernstein gewidmet.
Die Attraktionen der Amethyst Welt
Ein rund 40 Meter langer Amethyst-Verlauf wurde für Besucher aufgeschlossen und kann als architektonisch einzigartig gestalteter Schaugang bewundert werden.
Das Edelsteinhaus wurde 2012 errichtet und bildet heute die Hauptattraktion mit den schönsten Edelsteinen aus aller Welt, die in modern angelegten Schauräumen die Entwicklung vom Rohstein bis zu fertigen Schmuckstücken zeigen. Den „Meteoritenraum“ sollten Sie sich ebenfalls unbedingt ansehen! Und zum Mitnehmen finden Sie sicher etwas im größtem Mineralien- und Energetik-Shop Österreichs.
Ein Schatzgräberfeld zur Amethyst-Suche
Wollen Sie Ihren eigenen Amethyst finden? In Maissau ist das möglich: Sie können selbst Schatzsucher(in) sein und nach Amethysten schürfen. Sollten Sie kein Glück haben, so bekommen Sie zum Trost einen Roh-Amethyst aus einer „Schatzkiste“.
Über den Amethyst werden wir gerne ein anderes Mal mehr berichten, denn heute geht es um die Ende Februar 2016 beginnende Ausstellung:
Die Sonderausstellung des Jahres 2016 – SECRET LIGHTS
In der diesjährigen Sonderausstellung im Edelsteinhaus mit dem Titel „SECRET LIGHTS“ werden faszinierende Einblicke in die Welt der „leuchtenden Steine“ gezeigt. Es ist die größte Mineralien-UV-Schau Europas und in Österreich absolut einzigartig und erstmalig zu sehen.
Die Bedeutung der Bezeichnung „Mineralien-UV-Schau“
In unserer Natur findet man viele Arten von Mineralien, die durch die Bestrahlung mit UV-Licht in unterschiedlichsten, faszinierenden Farben zu leuchten beginnen. Dieses Phänomen können Sie in Maissau von 27. Februar bis zum 31. Dezember 2016 im Edelsteinhaus der Amethyst Welt Maissau bestaunen.
Die Ausstellung wurde speziell für Maissau gestaltet. Aus vielen Ländern wurden die seltenen Exponate zusammengestellt, so zum Beispiel aus der Mineralienausstellung „Terra Mineralia“ der TU Bergakademie Freiberg, von Egeler Mineralien Deutschland, aus der Montanuniversität Leoben, aus der unter Mineralien-Spezialisten bekannten Sammlung Knobloch sowie weiteren Museen und Sammlungen.
Das Naturphänomen „Licht in der Finsternis“
Wir sind gewohnt, dass wir tagsüber durch die Sonne in freier Natur helles Licht haben und es in der Nacht dunkler ist und nur die Reflexion der Sonne auf dem Mond uns ein wenig Helligkeit bietet. Aber manchmal erleben wir eine aus der Natur kommende Helligkeit mitten in der Nacht. Denken Sie zum Beispiel an die Glühwürmchen, die in größter Finsternis durch ihr im Verhältnis zu ihrer Größe besonders intensives Leuchten beeindrucken.
Dieses Phänomen wird „Biolumineszenz“ genannt und beschreibt die Fähigkeit von Lebewesen Licht zu erzeugen. Wodurch können Tiere überhaupt leuchten? Wissenschaftlich konnte festgestellt werden, dass dabei chemische Prozesse ablaufen, bei denen die freiwerdende Energie in Form von Licht abgegeben wird. Auch Pflanzen sind dazu fähig, wie zum Beispiel bestimmte Planktonarten, die durch ihre auf ähnliche Art entstehende Leuchtfähigkeit das nächtliche Meeresleuchten bewirken.
In einem Einführungsfilm zur Ausstellung werden verschiedene Biolumineszenz-Effekte der Natur in Großbildformat eindrucksvoll vermittelt und damit schon zu Beginn der Ausstellung ein unvergessliches Erlebnis geboten, wie der Geschäftsführer der Amethyst Welt, Herr Josef Piller, versichert.
Der Grund des Leuchtens bei Mineralien
Das Phänomen des „Leuchtens von Steinen“ wurde 1852 erstmals von George Gabriel Stokes (irischer Mathematiker und Physiker, 1819 – 1903) bei Bestrahlung des Minerals Fluorit mit UV-Licht, eine bläuliche Strahlung, beobachtet. Er nannte dies Fluoreszenz. Bisher sind bereits etwa 200 weitere Mineralien bekannt, die in unterschiedlichsten, unfassbaren Farbkombinationen „fluoreszieren“ können. Bei Calcit und Dolomit können Rottöne entstehen, wobei es auch darauf ankommt, welche zusätzlichen Elemente in dem beleuchteten Gestein vorhanden sind.
Bei Mineralien erklärt sich das Phänomen dadurch, dass eine Emission von Licht erfolgt, die durch „den Übergang eines elektronisch angeregten Systems in einen Zustand niedrigerer Energie erfolgt“.
Informationen über Einsatz von UV-Strahlen
In diesem Teil der Ausstellung werden Sie zusätzlich zu den Informationen über diese beindruckenden Mineralien auch vieles über die Einsatzmöglichkeiten und Eigenschaften von UV-Licht erfahren können.
Grenzen unserer visuellen Wahrnehmung
Weiters befasst sich diese Ausstellung aufgrund dieser Phänomene der präsentierten Mineralien mit der Frage nach Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Dingen, von Farben und Formen und den Grenzen unserer individuellen, visuellen Wahrnehmung unserer Umwelt.
Ausstellung der UV-Künstlerin Bogi Fabian
Wie UV-Licht für künstlerische Zwecke in faszinierender Weise genutzt werden kann, erleben wir in der Zusatzausstellung der Künstlerin Bogi Fabian. Sie lässt „die Leuchtkraft und Unendlichkeit des Universums“ erstrahlen. Ein zusätzliches unvergessliches Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Ausstellungsgestalter Michael Zacek macht mit Begeisterung darauf aufmerksam, dass die spektakuläre Wirkung des UV-Lichts noch durch spezielle 3D-Effekte verstärkt wird.
Die Website der Künstlerin Bogi Fabian für noch mehr Details: www.bogifabian.com
Weitere künstlerische Exponate
Auch Werke des international renommierten Künstlers Prof. Mag. Makis Warlamis, der sich ebenfalls mit leuchtenden Steinen und dem Universum auseinandersetzt, ziehen die Besucher in ihren Bann.
Details zum Künstler Prof. Mag. Makis Warlamis www.daskunstmuseum.at/museum/gruender
Dauer und Ort der Sonderausstellung:
SECRET LIGHTS – Das Geheimnis leuchtender Steine
von 27. Februar 2016 bis 31. Dezember 2016
in der
Amethyst Welt Maissau
Horner Straße 36
3712 Maissau
T: +43 (0)2958 84840-0
E: office@amethystwelt.at
W: www.amethystwelt.at
Öffnungszeiten:
Februar bis April 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr
Mai bis September 2016 von 10.00 bis 18.00 Uhr
Oktober bis Dezember 2016 von 10.00 bis 17.00 Uhr
Besichtigung nur mit Führung möglich (immer zur vollen Stunde)!
Schatzgräberfeld
März bis 31 Oktober geöffnet während den Öffnungszeiten der Ausstellung.
TEXT: Mag. Sylvia Klein
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