Bald ist es wieder soweit: Der Frühling kündigt sich an und nach und nach erwachen die Pflanzen aus ihrem langen Winterschlaf. Dann gibt es einiges zu tun, damit aus dem Garten oder Balkon ein kleines Paradies wird.

Die Gartenarbeiten im Frühling

Zunächst sollten Sie überprüfen, ob die Gartengeräte noch funktionstüchtig sind. Die Spaten müssen vom Rost befreit und unbrauchbare Geräte aussortiert werden. Der erste Rasenschnitt kann schon im März erfolgen. Dabei wird auch das alte Laub vom Sommer und Herbst entfernt.

Das Lockern des Bodens und Düngen sollte nur dann gemacht werden, wenn die Erde trocken ist, damit die Nährstoffe aufgenommen werden können.

Mulch- und Laubschichten, die im Herbst die Pflanzen vor dem Frost geschützt hatten, müssen Sie nun entfernen, damit die Frühlingssonne zu den Pflanzen vordringen kann.

Vorboten des Frühlings

Wer sein Beet im Herbst mit Zwiebeln und Knollen bestückt hat, kann sich nun zurücklehnen und das Sprießen der Pflanzen genießen. Wenn Sie dies versäumt haben, holen Sie sich schon gewachsene Pflänzchen in Ihre Kästen und Kübel, die Sie in einer Gärtnerei kaufen sollten. Pflanzen aus dem Supermarkt leiden oftmals unter den zu großen Temperaturunterschieden. Bewährte Klassiker, die Lust aufs Frühjahr machen, sind Krokusse, Primeln und natürlich die Schneeglöckchen, die jedes Jahr die Ersten in Sachen Blühen sind.

Krokusse

Krokusse blühen von Februar bis in den April hinein.

Aussaat und Pflanzungen im Frühjahr

Der Frühling ist die Zeit, um Ziersträucher, Stauden und Rosen zu pflanzen. Auch das erste Gemüse kann nun ausgesät werden. Wenn die Temperaturen noch niedrig sind, eignen sich unter anderem Kopfsalat, Rettich, Radieschen, Erbsen, Möhren und Spinat für eine Aussaat. Haben Sie einen Glasschutz für Ihre Pflanzen, können Sie auch Kohlsorten wie Brokkoli, Blumenkohl und Fenchel anbauen.

Bäume und Sträucher schneiden

Ganz oben auf der Liste der Arbeiten im Frühjahr steht der Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern. Alles was noch nicht geschnitten ist, sollte bis März unbedingt gekürzt werden. Besonders Kernobstarten wie Äpfel oder Birnen wachsen umso besser, je früher und kräftiger man sie zurückschneidet. Der Schnitt darf jedoch nur bei frostfreien Temperaturen erfolgen, damit durch den Frost kein Schaden entsteht.

Kübelpflanzen nachts ins Haus holen

Kübelpflanzen, die im Haus überwintert haben wie Hibiskus oder Oleander, werden im Frühjahr umgetopft, geschnitten und gedüngt. An warmen Tagen kann man sie stundenweise aus dem Winterquartier holen und im Garten an einen halbschattigen Ort stellen. Doch vor den Eisheiligen müssen sie nachts wieder ins Haus gebracht werden.

Ob Garten, Terrasse oder Balkon: Schaffen Sie sich eine Oase der Entspannung mit farbenfrohen Blumen.

Wie Sie aus Ihrem Balkon ein kleines Outdoor-Paradies zaubern, erfahren Sie, indem Sie auf den untenstehenden Link klicken:

Welche Blumen für den Balkon im Frühling?

Spätestens mit den ersten Sonnenstrahlen soll auch der Balkon wieder mit farbenfrohen Blüten erstrahlen. Doch viele Pflanzen sind leider zu empfindlich für den Frühling. Seien Sie also vorsichtig bei der Auswahl und Pflege.

Bis zu den Eisheiligen im Mai  kann es noch Frost geben. Daher sollten frostempfindliche  Blumen, wie Begonien, Margeriten oder Geranien, erst in der zweiten Maihälfte ihren Balkon verschönern. Verwenden Sie vorher  nur winterfeste Sorten.  Rhododendren oder Hortensien sehen toll aus und sind unempfindlich gegen Frost. Auch Stiefmütterchen,  Narzissen, Primeln oder Hornveilchen eignen sich. Nach den Eisheiligen können Sie dann endlich aus dem Vollen schöpfen: Nun können auch empfindliche Pflanzen Platz auf Terrasse oder Balkon finden.

TEXT: Gerlinde Eichhorn

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