Die zweieinhalb Monate alten Fellknäuel sind die Lieblinge im Tiergarten Schönbrunn

Nachdem ihr Geschlecht jetzt bekannt ist, war es an der Zeit, den beiden Namen zu geben. Amurleoparden sind in den Wäldern der Amur-Region Russlands zuhause. Passend dazu hat der russische Botschafter in Österreich Dmitrij Ljubinskij nun ihre Patenschaft übernommen und auch den Namen für das männliche Leoparden-Baby ausgesucht. „Ich habe mich für Baikal, einen weltbekannten See in Russland, entschieden. Baikal klingt auch nach einem mächtigen Leoparden und ich wünsche dem Jungtier, dass es zu einer beeindruckenden Großkatze heranwächst“, so Ljubinskij. Den Namen für das weibliche Baby haben sich die Tierpfleger überlegt. Und sie haben sich für „Inga“ entschieden.

Putzige Leoparden im Tiergarten Schönbrunn | © Herbert Dechant

Tiergartendirektorin Dagmar Schratter überreichte dem russischen Botschafter die Patenschaftsurkunde. Der Vater der Zwillinge, Piotr, ließ sich mit einem Hühnchen für ein gemeinsames Foto anlocken. Die Zwillinge zeigten unterdessen ihrem „Patenonkel“, wie neugierig sie das Gehege erkunden. „Inga und Baikal sind nun auch schon auf der Außenanlage unterwegs, wo es viel zu entdecken gibt. Sie klettern gerne und sind sehr verspielt. Mitunter müssen sogar die Leoparden-Eltern als Spielgefährten herhalten, meist spielen sie aber miteinander“, so Direktorin Schratter. Als kleine Erinnerung gab es für den Botschafter noch Leoparden-Stofftiere – zwei an der Zahl, schließlich ist er Pate von Zwillingen. Im Gegenzug brachte er das russische WM-Maskottchen Zabivaka mit, kein Leopard, sondern ein freundlich lächelnder Wolf.

Dmitrij Ljubinskij, russischer Botschafter in Österreich und Tiergartendirektorin Dagmar Schratter © Daniel Zupanc

Ein Ausflugstipp von unserer Redaketeurin Edith Köchl

Weitere Infos: www.zoovienna.at

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