Beim Festival «Gemischter Satz» kommt in drei Tagen sehr viel von dem zusammen, was das Wiener Konzerthaus über das Jahr auszeichnet: exzellente Künstler, ausgezeichnete Kunst, Offenheit in alle (Stil-)Richtungen und freudvolles Miteinander. So wie der Wiener Wein, der aus verschiedenen Trauben gekeltert wird, die auf demselben Weinberg nebeneinander wachsen, entsteht aus der ungewöhnlichen künstlerischen Kombination ein stimmiges und stimmungsvolles Festival. Heuer findet es zum dritten Mal statt und erstreckt sich erstmals über drei Tage. In enger Zusammenarbeit mit dem Wiener Konzerthaus kuratiert das Festival in bewährter Weise Andreas Schett (Musicbanda Franui). Gemeinsam bringen sie Musiker, Puppenspieler, bildende Künstler, Schauspieler und natürlich auch Wiener Winzer zusammen.  


Das «Vorspiel» am Donnerstag, 11. Mai, im von Peter Sandbichler kunstvoll veränderten Mozart-Saal beginnt das Danish String Quartet mit einem neuen Werk – zusammengestellt aus Streichquartetten von Beethoven, Bartók, Schnittke und Haydn. Nach der Pause, in der die Besucher die «Gemischten Sätze» der WienWein-Winzer Christ, Cobenzl, Edlmoser, Fuhrgassl-Huber, Mayer am Pfarrplatz und Wieninger kosten können, präsentiert die Musicbanda Franui erstmals ihre Zusammenarbeit mit dem Puppenspieler Nikolaus Habjan. Der letzte Teil des Abends bietet die seltene Gelegenheit, André Heller noch einmal auf der Bühne zu erleben.

Am Freitag, 12. Mai, beim «Auftakt» musizieren in wechselnden Zusammensetzungen der Pianist Alexander Lonquich, die Sopranistin Elsa Dreisig, die Musicbanda Franui, Agnes Palmisano und ihr Gemischtes Doppel, der Vokalkünstler Christian Zehnder, der Drehleiher-Spieler Matthias Loibner, das Danish String Quartet und das Ensemble Dreamers‘ Circus (Violine, Zither, Akkordeon). Außerdem liest Dörte Lyssewski. Zwischen den drei Konzertteilen darf natürlich wieder Wiener Wein verköstigt werden.

Am Samstag, 13. Mai, dehnt sich das Festival auf alle Säle, Gänge und Foyers des Hauses aus. Beim «Prolog» im großen Foyer werden die Besucher von Multischlagwerker Christoph Sietzen mit seinem Ensemble begrüßt. Die anschließenden «Simultankonzerte» mit u. a. der Musicbanda Franui, der Jazzformation Rom∙Schaerer∙Eberle und dem Technotrio Elektro Guzzi finden im Berio-Saal, Mozart-Saal und Großen Saal statt. Alle Besucher haben die Möglichkeit, alle drei Konzerte hintereinander zu erleben, wandern in den Pausen von Saal zu Saal und kommen dabei, wenn gewünscht, auch wieder an den Verkostungsständen der Wiener Winzer vorbei. Die anschließende «Promenade» lädt dazu ein, das Haus weiter zu erkunden und sich von Künstlern, die an unerwarteten Orten auftauchen, mit spontanen Privatkonzerten überraschen zu lassen. Zum großen «Finale» kommen alle künstlerisch Beteiligten und das Publikum im Großen Saal zusammen.

 

Weitere Informationen: https://konzerthaus.at/Content/Konzerthaus/Festivals/GemischterSatz2017

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