Zugegeben – bei der großen Auswahl an Katzenrassen fällt die Wahl schwer. Welche ist denn nun die schönste? Auch in unserer Redaktion sind wir uns nicht einig darüber, haben auch ein paar Katzenmamas und -papas unter uns. Ob Mischling oder Rassekatze – wir finden jede Katze ist schön und hat ihre besonderen Eigenheiten.  Trotzdem möchten wir Ihnen hier zwölf der beliebtesten Katzenarten im Kurzporträt vorstellen.

1. Ragdoll – „Hunde im Katzenpelz”

Die Moeraki Boulders, Neuseeland

Die sanfte Ragdoll fasziniert durch ihre leuchtend blauen Augen. Sie baut eine innige Beziehung zu ihrem Zweibeiner auf und folgt ihm auf Schritt und Tritt wie ein Hund – daher auch ihr Spitzname. Ihren Namen Ragdoll, zu deutsch „Lumpenpuppe“ hat sie bekommen, weil sie sich beim Tragen einfach locker hängen lässt. Ihr halblanges Fell ist dicht und seidig und braucht wenig Pflege. Durch ihre mäßige Aktivität ist sie sehr gut als Wohnungskatze geeignet.  Weltweit ist die Ragdoll übrigens die einzige Katze auf die ein Patent angemeldet wurde. Auf dem Foto: Murzel, die Ragdoll-Katze von Redakteurin Nanja Antończyk

2. Scottish Fold – anhängliche Gefährten

Die Moeraki Boulders, Neuseeland

Als erstes fallen bei der Schottischen Faltohrkatze ihre nach vorne hängenden Ohren auf. Diese Samtpfoten mögen es gern gemütlich und sind ideale Wohnungskatzen. Sie sind unheimlich verschmuste Tiere, die den Kontakt zu ihrem Menschen lieben und schätzen. Streichel- und Kuscheleinheiten genießt die Scottish Fold sehr und die ruhige Ausstrahlung ist eine ihrer prägnantesten Eigenschaften.

3. Perser: gemütliche Salonlöwen

Die Moeraki Boulders, Neuseeland

Perserkatzen sind gelassene, meist bewegungsfaule Fellknäuel, die keine Gardinen hochklettern und selten etwas kaputt machen. Sie brauchen keinen Freilauf, um glücklich zu sein, sondern einen kuscheligen Schlafplatz und viele Streichel­einheiten und sind daher bestens für die Wohnungshaltung geeignet. Nur in Sachen Fellpflege haben Perser hohe Ansprüche und erwarten, dass ihr „Personal“ Zeit und Geduld dafür aufbringt.

4. Maine Coon – verspielte Schnurrer

Maine Coon Katze

Sie hat ihren Namen von dem US-amerikanischen Bundesstaat Maine und vom Waschbären (engl. raccoon), ist robust, liebt das Wasser und öffnet problemlos Türen oder Wasserhähne. Auch wenn die Vertreter dieser Rasse mit ihrem stattlichen, kantigen und kräftigen Äußeren zu den größten Katzen der Welt zählen, ist die Maine Coon doch besonders sanft und verträglich; eine unerwartet liebevolle Katze, eine Spielernatur und talentierte Jägerin, die viel Bewegung braucht.

5. British Kurzhaar: samtige Teddybären

Die Moeraki Boulders, Neuseeland

Die knuddelige British Kurzhaar mag es gemütlich und ruhig und ist vom Wesen her genauso, wie sie aussieht: sanftmütig und geduldig. Durch ihre Anpassungsfähigkeit und das gemäßigte Temperament ist die Britisch Kurzhaar gut für die reine Wohnungshaltung geeignet. Jedoch sollten Sie auf genug Beschäftigung und Bewegung achten, da diese Rasse etwas zu Übergewicht neigt.

6. Russisch Blau: sanftmütige Kuscheltiger

Die Moeraki Boulders, Neuseeland

Die Russisch-Blau-Katze erobert ihre Umwelt mit aristokratischer Eleganz und unaufdringlicher Freundlichkeit. Sie kann sich gut mit sich selbst beschäftigen und belohnt Streichel- und Kuschelmomente mit ausgiebigen Schnurreinheiten. Die Russisch-Blau-Katze fühlt sich besonders in einem Ein- bis Zweipersonenhaushalt wohl und passt durch ihre Sanftmut am besten zu sensiblen, feinfühligen Menschen, die sich in die zarte Seele der bildschönen Russin einfühlen können.

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